Hi! Möchtest du deine Berufung finden? Dann erfährst du in diesem praktischen Blogartikel, wie du allein durch das Lesen des Artikels deiner Berufung näherkommst.
Mein Name ist Lukas Franczyk. Ich bin Coach und helfe Menschen dabei, ihre Berufung zu finden. Seit über 10 Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema „Wie finde ich meine Berufung?“. Ich liebe, was ich mache! ❤️
Bei der Arbeit mit meinen Klienten sowie in Experteninterviews erkannte ich einige aufschlussreiche Muster. In diesem Artikel teile ich diese Muster mit dir, die du so nirgendwo anders findest.
Wichtig: Das ist ein praktischer Blogartikel. Was heißt das? Dass du, während du diesen Artikel liest, Fragen beantwortest, um am Ende des Textes mehr Klarheit zu haben. Bist du bereit? Dann schnapp dir einen Stift ✏️ und ein Blatt Papier 📄 .
Inhaltsverzeichnis
- Was bedeutet eigentlich Berufung?
- 1. Wann wolltest du das erste Mal deine Berufung finden?
- 2. Was erhoffst du dir davon, deine Berufung zu finden?
- 3. Was würde sich verändern, wenn du deine Berufung kennst und lebst?
- 4. Was würde passieren, wenn du deine Berufung nicht entdeckst?
- 5. Was hast du bereits getan, um deiner Berufung näher zu kommen?
- 6. Was würdest DU einer anderen Person raten, die ihre Berufung sucht? Welchen Ratschlag gibst du ihr?
- 7. Tauche nun in dein Unterbewusstsein ein, um verborgene Informationen ans Tageslicht zu bringen
- Schlusswort:
Was bedeutet eigentlich Berufung?
Die Definition von Berufung kann vielfältig sein, aber letztlich kommt alles darauf hinaus:
Berufung = Die Tätigkeit, für die ich geschaffen bin.
Lukas Franczyk
Hier noch weitere Details zur Definition von Berufung:
- Die Berufung lässt sich am leichtesten erklären, wenn wir es mit dem Beruf vergleichen. Der Beruf ist etwas, wovon ich lebe. Die Berufung hingegen ist etwas, wofür ich lebe.
- Die Berufung ist etwas, was ich für mich tue, weil es mich erfüllt. Der Beruf ist etwas, das ich für andere tue, weil ich es muss.
- Der Beruf zahlt mir Schmerzensgeld. Die Berufung gibt mir Freiheitsgeld.
Um es weiter zu präzisieren, betrachten wir einige Synonyme von Berufung:
Bestimmung, Lebensaufgabe, Seelenaufgabe, Seelenauftrag, Herzensaufgabe.
1. Wann wolltest du das erste Mal deine Berufung finden?
Lass uns endlich auf die Muster eingehen, von denen ich zuvor gesprochen habe. Im ersten Schritt frage dich, wann du das erste Mal mit diesem Thema in Berührung gekommen bist. Was war genau der Auslöser? Nimm dir an dieser Stelle einen Moment Zeit und beantworte beide Fragen.
Hast du die Fragen beantwortet? Perfekt!
Wenn es dir so geht wie den meisten Menschen, dann gab es zwei mögliche Auslöser. Entweder hast du dich schon in jungen Jahren, beispielsweise als Jugendlicher, mit dem Thema beschäftigt oder ein einschneidendes Erlebnis war der Auslöser. Interessant ist, dass fast jeder folgende Gedanken hatte: „Es muss doch noch mehr geben“.
Welche Gedanken gingen dir durch den Kopf? Was hat dich dazu bewegt, dich mit deiner Berufung zu beschäftigen?
Warum ist es wichtig, das zu wissen? Weil du dich dann wieder an dein „Warum“ erinnerst. Dein „Warum“ ist dein persönlicher Antrieb. Es spiegelt deine Motivation wider und ermutigt dich, deinen Weg zu gehen. Vergiss niemals dein „Warum“.
2. Was erhoffst du dir davon, deine Berufung zu finden?
Pausiere wieder einen Augenblick, bevor du weiterliest und beantworte die Frage.
Diese Frage führte überwiegend zu einer Antwort: Lust am Leben!
Gezeigt hat sich diese Antwort auf unterschiedliche Art und Weise. Einige möchten die Welt oder einen bestimmten Bereich verbessern. Andere streben danach, Menschen zu inspirieren oder ihnen zu helfen. Wieder andere sehnen sich nach mehr Energie oder wollen sich selbst und ihrem Umfeld etwas beweisen. Des Weiteren möchten viele ihren Negativerfahrungen einen Sinn geben. Was ist es bei dir?
3. Was würde sich verändern, wenn du deine Berufung kennst und lebst?
Was ist deine Antwort? (Bitte lies erst weiter, wenn du die Frage für dich beantwortet hast und schreibe sie auf).
Kurz gesagt, es geht um Freiheit und Glück. Allerdings hat jeder eine etwas andere Definition von Freiheit und Glück. Dahinter verbirgt sich oft:
- Unabhängigkeit
- Mehr Lebensenergie
- Ausgeglichenheit
- Der Wunsch, Menschen zu berühren
- Höhere Selbstwertschätzung
4. Was würde passieren, wenn du deine Berufung nicht entdeckst?
Du bist dran! Wie lautet deine Antwort? Schreibe sie auch gerne unten in die Kommentare.
Die Antwort meiner Klienten und Interviewpartner lässt sich kurz zusammenfassen:
Unglücklichsein und Energielosigkeit.
Warum ist diese Frage so wichtig? Ganz einfach. Du hast sicherlich schon einmal etwas mit viel Elan und Energie begonnen. Sei es Sport, eine Diät oder Achtsamkeitsübungen. Und dann schnell wieder aufgegeben. Das anfängliche Feuer ist erloschen. Wenn es dir wirklich ernst ist mit der Suche nach deiner Berufung, dann ist vor allem eines entscheidend: Ausdauer.
Lass dich nicht von den ersten Hindernissen entmutigen. Sobald du jedoch weißt, was dir bevorsteht, wenn du aufgibst, passiert etwas Magisches. Du setzt höhere Ansprüche an dich selbst, und die Berufung wird zu einem unumstößlichen Muss, egal was passiert.
5. Was hast du bereits getan, um deiner Berufung näher zu kommen?
Auch hier gebe ich dir wieder ein wenig Zeit, damit du diese Frage für dich beantworten kannst.
Meine Befragung ergab, dass die meisten ganz viele unterschiedliche Dinge ausprobiert haben. Aber das, was am meisten geholfen hat, war das hier:
Finde heraus, was du NICHT möchtest. Das fällt uns ohnehin leichter. Jedes Mal, wenn du erfährst, was du nicht möchtest, kommst du deiner wahren Berufung einen Schritt näher. Es ist wie eine Liste, die du abhakst und die dadurch immer kürzer wird.
Was ist es bei dir? Was möchtest du nicht? Wie soll deine Tätigkeit nicht aussehen? Welche Menschen sollen nicht da sein. Welche Werte sollen nicht vorhanden sein? Schreib es dir auf.
6. Was würdest DU einer anderen Person raten, die ihre Berufung sucht? Welchen Ratschlag gibst du ihr?
Vielleicht denkst du jetzt: „Wie soll ich diese Frage beantworten? Ich kenne meine Berufung ja nicht.“
Doch das ist nicht entscheidend. Denn es geht darum, dass du dich in die Lage einer Person versetzt, die ihre Berufung bereits gefunden hat.
Nimm dir einen Moment Zeit und beantworte die Frage für dich selbst so gut du kannst. Schreibe deine Antwort auf.
Auch hier haben meine Klienten und Experten verschiedene Ratschläge gegeben. Interessanterweise wurde ein Punkt besonders oft genannt: Beobachte dich selbst.
Wie funktioniert das? Hier ist ein konkretes Beispiel:
Wenn du abends ins Bett gehst, frage dich selbst: „Bin ich glücklich?“. Falls ja, was genau macht dich glücklich? Auf diese Weise findest du immer mehr heraus, was du wirklich möchtest.
Frage dich aber auch: „Bin ich gestresst?“. Falls ja, frage dich auch hier, was zu dem Stress geführt hat. Dadurch erkennst du, was du im Leben nicht möchtest.
Letztendlich geht es darum, deine Gedanken und Gefühle zu beobachten und zu hinterfragen. In welchen Situationen bist du wirklich glücklich? Welche Situationen bereichern dein Leben?
7. Tauche nun in dein Unterbewusstsein ein, um verborgene Informationen ans Tageslicht zu bringen
Jetzt geht es ans Eingemachte. Bist du bereit?
Bitte stehe für die folgende Übung auf und bewege dich ein wenig. Am besten, du tanzt wild zu deinem Lieblingslied. Ich meine es ernst. Warum? Weil wir uns selbst in eine positive und fröhliche Grundstimmung versetzen müssen, bevor wir tolle Erkenntnisse erwarten können.
Wenn du die folgenden Fragen im Sitzen beantwortest und dich emotional eher in einem negativen oder neutralen Zustand befindest, wirst du deutlich schlechtere Antworten erhalten.
Trau dich und hüpfe und springe!
Hier sind die Fragen. Bitte stelle dich auf, um sie zu beantworten, und schließe die Augen, nachdem du die Frage gelesen hast. Es hilft auch, wenn du deine Hand auf dein Herz legst.
- Worüber wirst du nie müde zu lesen, zu lernen und mehr zu erfahren?
- Was berührt dein Herz in der Welt? Wo lässt du nicht mit dir verhandeln? Was würdest du niemals zulassen?
- Hier ein Beispiel von mir, um die Frage besser zu verdeutlichen. Es bricht mir das Herz, wenn Eltern ihren Kindern ihre Träume nehmen. Wenn Eltern nicht an ihre Kinder glauben, egal ob sie Präsident oder Astronaut werden wollen. Da lasse ich nicht mit mir verhandeln. Und das würde ich bei meinem Kind niemals zulassen.
- Welcher Tätigkeit würdest du nachgehen, wenn du nur noch 3 Jahre zu leben hättest?
Schlusswort:
Herzlichen Glückwunsch! Du hast dir die Zeit genommen, um diese Fragen für dich zu beantworten. Nun bist du einen Schritt näher an deiner Berufung. Möchtest du mehr?
Dann lade ich dich herzlich zu meinem kostenlosen Online-Workshop „Wie finde ich meine Berufung?“ ein. Dort erfährst du, welche Fehler die meisten Menschen bei der Suche nach ihrer Berufung machen und wie du es richtig machst. Außerdem bekommst du direkt 1-2 praktische Übungen, die dir magische Momente der Klarheit schenken werden. Klicke hier.
Du hast Fragen zu diesem Artikel? Dann schreibe mir deine Frage gerne als Kommentar. Ich freue mich auf dich 🙂